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Welche Büroform ist die richtige für dich?

Hier würden Sie ein Icon sehen, dass für ein eigenes Büro steht

Eigenes Büro

Eigene Büros werden überwiegend von großen Firmen bevorzugt, da sie die größtmögliche Privatsphäre bieten. Je kleiner die Firma, desto höher ist der Anteil der Flächen, die tagsüber nicht genutzt werden, für die man aber trotzdem volle Miete zahlen muss. Eigene Büros haben meist lange Vertragslaufzeiten, die es kleinen Firmen erschwert flexibel zu bleiben. Daher ist ein eigenes Büro für kleinere Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht die beste Büroform.

Hier würden Sie ein Icon sehen, dass für Coworking steht

Coworking Space

z.B. WeWork und MindSpace

In Coworking Spaces vermieten professionelle Vermieter einzelne Schreibtischplätze oder Büroräume. Die Verträge haben kurze Kündigungsfristen und Meetingräume, sowie weitere Büroservices, können meistens gegen eine Gebühr gebucht werden. Coworking Spaces sind besonders für Selbstständige geeignet, da an den meisten Standorten ca. 20-100 verschiedene Firmen eingemietet sind und der Austausch der Firmen ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist.

Hier würden Sie ein Icon sehen, dass für shared offices steht

Shared Office

Ähnlich wie z.B. Airbnb

Im Shared Office mietet eine Firma die komplette Fläche an und vermietet dann einzelne Büroräume oder Schreibtischplätze an andere Firmen oder Selbstständige unter, denen Meetingräume, Küche etc. zur Mitbenutzung zur Verfügung stehen. Dadurch sind weniger Firmen auf einer Fläche, was die Privatsphäre erhöht, aber gleichzeitig den Austausch beibehält. Shared Offices eignen sich besonders für kleinere Firmen und Selbstständige, da sie meist um einiges preiswerter sind als Coworking Spaces.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Büro mieten

Bei der Anmietung von Büroräumen, ob für kleine Start-ups oder größere, etablierte Unternehmen, gibt es einige entscheidende Kriterien zu beachten. Dies fängt bei der Wahl der Büroform an und geht mit dem Standort und den durchschnittlichen Mietpreisen weiter. Nachfolgend findest du Tipps zum Thema Büro mieten und wir stellen verschiedene Formen von Büros vor.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Mietpreise für Büros in Deutschlands Großstädten?

Hamburg
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
HafenCity ca. 2.760 Euro
Altstadt ca. 2.250 Euro
Hammerbock ca. 1.500 Euro
Berlin
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
Friedrichstadt ca. 2.655 Euro
Kurfürstendamm ca. 2.340 Euro
Kreuzberg ca. 2.145 Euro
München
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
Schwabing ca. 2.415 Euro
Altstadt ca. 3.510 Euro
Haidhausen ca. 2.325 Euro
Frankfurt am Main
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
Innenstadt ca. 2.970 Euro
Europaviertel ca. 2.250 Euro
Sachsenhausen ca. 2.085 Euro
Köln
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
Südliche Altstadt ca. 1.830 Euro
Deutz ca. 1.695 Euro
Ehrenfeld ca. 1.800 Euro
Düsseldorf
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
ca. 3.975 Euro
Medienhafen ca. 2.700 Euro
Bankenviertel ca. 2.475 Euro
Stuttgart
(Büroräume von 150m²)
Mietkosten pro Monat
(Nettomiete)
Innenstadt ca. 2.100 Euro
Bad Cannstatt ca. 1.800 Euro
Degerloch ca. 1.500 Euro

Welche verschiedenen Büroarten stehen zur Auswahl?

Bei Büros gibt es viele unterschiedliche Formen, die zur Miete angeboten werden:

Wann ist der Zeitpunkt gekommen, um in das eigene Büro zu ziehen?

Zu Anfang, wenn das Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckt, reicht das Home Office völlig aus. Dank Digitalisierung und Globalisierung lassen sich viele Arbeiten einfach aus dem Büro in den eigenen vier Wänden realisieren. Der zweite Schritt, sobald das Home Office zu wenig Platz bietet und auch ein repräsentativer Raum für Kundentermine benötigt wird, ist die Anmietung eines Coworking Space oder die Nutzung eines Shared Office. So lassen sich in der Anfangszeit die Mietkosten für ein Büro in guter Lage in überschaubaren Grenzen halten.

Der Zeitpunkt, um ein eigenes Büro oder mehrere Büroräume zu mieten, hängt von der Entwicklung der Unternehmensstruktur und natürlich von der finanziellen Situation ab. Gerade, wenn die Mitarbeiterzahl stark angewachsen ist, macht es Sinn, eigene Büroräume zu mieten.

Was sind die Vor- und Nachteile von flexiblen und festen Büros?

Vorteile flexibler Büros Nachteile flexibler Büros
Mietkosten sind günstiger Eingeschränkte Gestaltungsfreiheit
Ein neuer Standort lässt sich unkompliziert realisieren – auch für dein komplettes Team Koexistenz mit anderen Parteien im Büro kann zu Problemen führen – z.B., wenn der Meeting Raum ausgebucht ist
Anpassung der Bürogröße ist möglich, beispielsweise wenn sich die Mitarbeiterzahl verändert Weniger Privatsphäre als im eigenen Büro
Eine Maklerprovision ist nicht zu zahlen
Flexible Arbeitsplätze werden modernen Ansprüchen gerecht
Effizienzsteigerung innerhalb des Unternehmens und Steigerung der Produktivität
Vorteile fester Büros Nachteile fester Büros
Die Privatsphäre bei der Arbeit bleibt gewahrt Höhere Mietkosten gegenüber anderen Mietkonzepten
Eine individuelle Gestaltung des Arbeitsplatzes ist möglich Eine räumliche Umgestaltung ist nicht einfach umsetzbar
Ungestörtes Arbeiten wird gefördert Die Zahlung einer Maklerprovision wird fällig

So bieten also flexible Büros viele Vorteile, die sich wie folgt äußern:

Schlussendlich bieten beide Varianten ihre ganz eigenen Vorteile. So erhöht das flexible Büro die Kreativität, während ein fixes Büro etwas mehr Planungssicherheit garantiert. Die individuelle Arbeitsweise und die persönlichen Vorlieben geben bei der Wahl den Ausschlag.

Lage und Ausstattung – worauf sollte man achten beim Büro mieten?

Gerade die Infrastruktur spielt eine sehr wichtige Rolle. So sollte das angemietete Büro idealerweise sehr zentral liegen. Dies hat den Vorteil, dass Kunden oder Geschäftspartner es leicht erreichen können. Eine repräsentative Adresse im Briefkopf hinterlässt außerdem einen positiven ersten Eindruck bei der Geschäftspost.

Weiterhin wichtig sind Parkplätze, die am Bürogebäude zur Verfügung stehen. Die Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz ist ebenso wichtig. So ergibt sich folgende Checkliste hinsichtlich Infrastruktur und Ausstattung:

Auch die Beschaffenheit des Gebäudes, in dem das Büro bzw. die Büroräume gemietet werden sollen, spielt natürlich eine Rolle. So gibt es Büroräume in modernen Gebäudekomplexen und Räumlichkeiten in schmucken Altbauten. Aber Achtung: Befindet sich das Büro in einem der oberen Stockwerke, sollte ein Fahrstuhl vorhanden sein. So erweitert sich die Checkliste noch um folgende Punkte:

All diese Punkte sollten beachtet werden, wenn es um das Mieten eines Büros geht.

Welche Services stehen in gemieteten Büros meist zur Verfügung?

Einige Büros bieten neben der reinen Vermietung von Büroflächen auch diverse Services an. Dazu zählen beispielsweise eine Anrufweiterleitung, Postbearbeitung, eine Geschäftsadresse oder ein Briefkasten.

Wann darf man eigentlich ein Büro mieten?

Grundsätzlich darf jeder, der ein Gewerbe betreibt oder selbstständig tätig ist, einen Büroraum anmieten. Ein Gewerbeschein ist nur in manchen Fällen erforderlich. Bei Selbstständigen aus den freien Berufen entfällt diese Pflicht.

Ähnlich wie bei privat genutzten Mietobjekten erfolgt auch bei Gewerbeimmobilien eine SCHUFA-Auskunft. Eine Kaution ist ebenfalls fällig, aber nicht in der Höhe von drei Monatsmieten. Bei der Anmietung eines Büros ist die Kaution Verhandlungssache und wird individuell zwischen Mieter und Vermieter festgelegt.

Wie sieht es mit dem Platzbedarf am Arbeitsplatz aus?

Ein Überblick über die gesetzlich festgelegten Voraussetzungen:

Im Büro müssen mindestens 1,5 qm nicht von Möbeln, Pflanzen oder ähnlichem verstellt sein. Die Höhe der Räume sollte bei 2,50 m oder höher liegen. Bei Großraumbüros, die sich über mehr als 2.000 qm Grundfläche erstrecken, sollten eine Raumhöhe von mindestens 3 m aufweisen. Auch die Größe des Schreibtischs spielt eine Rolle und sollte rund 160 cm x 80 cm umfassen.