Work'n'Kid - Coworking mit Kind
Die Idee zum Work’n’Kid ist eigentlich aus einer gewissen Not heraus entstanden. Ich fühlte mich in meinem früheren Job zwischen dem Muttersein und dem professionellen Arbeiten oft hin und hergerissen. Eine neue Sichtweise kam auf: Handeln statt Jammern. Daher war für mich der nächst logische Schritt, dass ich das einfach selbst in die Hand nehme. So gründete ich Work’n’Kid – Coworking mit Kinderbetreuung, welches für agiles modernes Arbeiten mit Kind steht. Gegründet habe ich Anfang November 2019 und bin seitdem glückliche Unternehmerin.
Ich bin Anne, die Initiatorin und Gründerin eines Coworking Spaces mit Kinderbetreuung und Events in Berlin Friedrichshain namens Work’n’Kid. Mit diesem Herzensprojekt habe ich es geschafft, die mir beiden wichtigen Passionen Arbeit und Kind gewinnbringend miteinander zu kombinieren. Ich bin nämlich auf der einen Seite glückliche Mutter von zwei Söhnen und gleichzeitig auch leidenschaftliche Unternehmerin.
Was macht euren Coworking Space besonders?
Wir bieten hier Eltern & Gleichgesinnten an, nicht nur die Möglichkeit einen flexiblen Arbeitsplatz zu finden, sondern gleichzeitig auch ihre Kinder gut betreut zu wissen. So, dass eine Work-Child-Balance entsteht. Hilfreich ist es, dass einige Eltern auch vom Jugendamt Rückerstattungen bekommen.
Networking und Synergien zu nutzen sind hier die Stichwörter. Zusätzlich planen wir die verschiedensten Veranstaltungen unter dem Oberbegriff Work’n’Kid und ergänzen damit das Angebot für den Kiez und fördern andere Unternehmer(-innen).
Authentizität ist uns vor allem wichtig. Wir möchten eine Community und ein Umfeld, in der sich die Mitglieder wohlfühlen. Hier geht es nicht darum, der/die Schnellste, Schönste, Größte oder Beste zu sein. Sondern mit beiden Beinen auf dem Boden stehend seinen Arbeitsalltag zu gestalten und einen Mehrwert dabei zu erhalten. Denn das schafft Energien für Neues.
Mehr Informationen zu den Work’n’Kid Coworking Spaces findet ihr hier in unserem Inserat.
Wie geht ihr mit der aktuellen Situation um?
Aktuell haben wir geschlossene Kleingruppen in festen Blöcken und halten uns ansonsten an die Abstands- und Hygiene-Vorgaben. Manche Eltern bringen auch gelegentlich größere Kinder mit, für die wir den Meetingraum als Homeschooling-Raum umfunktioniert haben.
Wir merken, dass jetzt – nach einer Pause – die grundsätzliche Nachfrage deutlich ansteigt, vor allem auch nach flexiblen Möglichkeiten jenseits der Kitakrise. Und damit blicken wir optimistisch in die Zukunft.