Zurück ins Shared Office - Ein persönlicher Einblick

Mehr als zwei Monate war unser gesamtes Team im Home Office. Als uns mitgeteilt wurde, dass wir wieder zurück ins Büro dürfen, war ich persönlich sehr froh darüber. Das Ganze war natürlich auf freiwilliger Basis. Wer sich damit wohl fühlte, konnte die Möglichkeit wahrnehmen, wieder ins Büro zu gehen. Kollegen, die eine längere Anfahrt mit der Bahn haben, sollten zum Beispiel eher noch zuhause bleiben. Am Anfang waren viele meiner Kollegen etwas verhaltener und es wollten nicht alle aus dem Team direkt wieder zurück. Mittlerweile werden wir aber immer mehr.

Da meine Wohnsituation nicht sehr Home Office-freundlich ist, ohne separates Arbeitszimmer, nahm ich das Angebot sofort wahr. Home Office am Küchentisch funktioniert nicht immer ganz ablenkungsfrei – da passiert es dann doch mal schnell, dass man die Spülmaschine ausräumt oder ähnliches. Auch das technische Equipment aus dem Büro fehlte mir im Home Office, besonders der zweite Bildschirm oder das schnelle Internet. Seit fast acht Wochen gehe ich nun wieder zweimal die Woche ins Office und genieße die Abwechslung!

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Was ist anders als vorher?

Nicht alles im Büro ist so wie vor Covid-19. Wenn man ins Office reinkommt, wird man daran erinnert, sich die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Dafür steht überall Desinfektionsmittel bereit. Was zudem direkt auffällt ist, dass das Büro deutlich leerer ist – das liegt zum einen daran, dass unser Team nicht komplett anwesend ist, zum anderen sind auch nicht alle unsere Untermieter wieder im Office.

Uns ist wichtig, dass möglichst aus jeder Abteilung jemand anwesend ist. Dadurch können Absprachen bei abteilungs-übergreifenden Projekten schnell persönlich geklärt werden und man vermeidet das Hin und Her schreiben von E-Mails und Slack Nachrichten. Damit aber immer ersichtlich ist, wer an welchem Tag im Büro war, tragen wir uns in eine Anwesenheitsliste ein.

Im Büroraum selbst sitzen wir nur noch zu dritt statt zu sechst, um den Abstand einzuhalten. Wir lüften regelmäßig und wenn das Wetter es zulässt, steht das Fenster eigentlich die ganze Zeit offen, damit immer frische Luft reinkommt.

Das Teamgefühl wächst wieder

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Auch wenn nicht immer alle meine Kollegen da sind, freue ich mich dennoch einige Gesichter wiederzusehen. Ich habe gemerkt, dass das kurze Quatschen zwischendurch oder das gemeinsame Mittagessen (natürlich immer unter Einhaltung des Mindestabstands) doch sehr gefehlt haben. 

Man fühlt sich dann doch etwas einsam im Home Office auch wenn man regelmäßig mit den Kollegen telefoniert. Außerdem hatte man auch nicht zu jedem gleich viel Kontakt. Im Büro sieht das anders aus – man läuft sich auf dem Flur über den Weg oder schaut mal kurz im Büro des anderen vorbei. 

Für das Teamgefühl ist es einfach wichtig, sich mal nicht über den Bildschirm zu sehen. Ich freue mich, wenn in den nächsten Wochen aus den zwei Tagen im Büro drei Tage werden, denn die zwei Bürotage sind für mich das Highlight meiner Arbeitswoche.