Die Greven Story
Projekt Shared-Office – Wenn Traditionsunternehmen Coworking-Luft schnuppern
Willkommen im Haus Greven. Vor fast 200 Jahren gründete sich das Kölner Traditionsunternehmen als Grevens-Adressbuchverlag und gehört damit zu den ältesten Verlagen der Stadt. Aber warum lässt sich so ein traditionsreiches Verlagswesen für ein Jahr auf das gewagte Experiment „Coworking-Kultur“ ein?
Anfang 2014 wandelt sich das Unternehmen zur Greven Medien GmbH & Co.KG und weiß dabei mit generalüberholter Corporate Identity zu überraschen. Aber nicht nur das Corporate Design erhält einen neuen Anstrich, auch die Räumlichkeiten werden umgestaltet. Die erste Etage wird im Folgejahr kernsaniert und es entstehen bezugsfertige 600 Quadratmeter. Die Idee: Komplettvermietung der Bürofläche an ein großes Unternehmen, allerdings mit der Option, bei Eigenbedarf auf die Räumlichkeiten zugreifen zu können.
Doch trotz eifriger Bemühungen auf Maklerseite, ließ sich kein geeigneter Mieter ausfindig machen.
Greven entdeckte shareDnC und damit die Idee einer alternativen Bürokultur. Das Konzept ist geboren und das Projekt Coworking-Space nimmt für ein Jahr Einzug in die Räume des Traditionsunternehmens. Das schlagende Argument? Flexible und schnelle Vermietung an frische Startups, spannende Jungunternehmer und der Weitblick für innovative Büronutzung. 11 Büroräume und 16 Coworking-Plätze entstehen schließlich – ein Coworking-Space im traditionellen Greven-Gebäude.
Projekt Coworking-Space mit wirtschaftlicher Flexibilität
Gerade in Großstädten kann Platzmangel zum echten Problem werden. Durch die Fusion von groß und klein – durch die Vermietung von großen Flächen an viele kleine Unternehmen, Startups und Freelancer entsteht eine optimale und vor allem flexible Verwertung verfügbarer Räumlichkeiten. Mitglieder dieser Sharing-Community können ungehindert wachsen, Startups ohne größere Verpflichtung eine Office-Atmosphäre erleben und die Vermieter von der Wirtschaftlichkeit und dem interaktiven Mehrwert dieses Konzepts profitieren. Denn aus diesem zunächst pragmatisch anmutenden Konzept kann noch viel mehr entstehen: Innovationen, Kollaborationen und revolutionäre Ideen sind nicht selten Resultat erfolgreichen Coworkings.
Mitten im Coworking-Kosmos
Im Mittelpunkt des Coworking-Alltags steht der produktive Austausch mit gleichgesinnten Andersdenkern eines jeden Metiers. Deswegen wundert es kaum, dass durch Kommunikation auf den unterschiedlichsten Ebenen des Coworking-Kosmos stetig branchenübergreifende erfolgreiche Projekte entstehen – wie ihr bereits in unserer letzten Story lesen konntet. Zu den bisherigen Mietern des 1. Stocks zählen unter anderem shareDnC selbst, sparstrom, ein PayPal-Mitarbeiter, die Unternehmensberatung mexxon, der Kölner Standort der großen Medienagentur Cocomore und viele mehr.
Was passiert, wenn temporäres Coworking zu Ende geht?
Bei der Greven GmbH stehen eine konstante Weiterentwicklung und die Suche nach einer zukunftsweisenden Arbeitskultur an erster Stelle. Mit ihrem Projekt, für 1 Jahr in die Coworking-Kultur zu starten, gehen sie einen großen Schritt in Richtung einer lebendigen Vernetzung von Startups und der „Old-Economy“ bzw. dem Mittelstand. Denn nur daraus können profitable Synergien entstehen, die zur Umsetzung von spannenden Projekten führen.
Greven hat das Projekt Coworking mehr als erfolgreich abgeschlossen. Ein Jahr Shared-Office liegt jetzt hinter dem Traditionsverlag und daraus ist mehr entstanden, als nur eine eingeschweißte Bürogemeinschaft. Viele innovative Konzepte wurden in der gemeinsamen Zeit auf Basis von kreativen Kooperationen zum Leben erweckt.
Wie bereits im Voraus geplant, nutzt Greven die „Startup-Etage“ inzwischen wieder für den Eigenbedarf. Wie das so schnell möglich war? Dank flexibler Shared-Office-Lösung können individuelle Umstrukturierungen, je nach Bedarfsorientierung, super kurzfristig umgesetzt werden. Fast alle Mieter konnten über shareDnC problemlos neue, erfolgsversprechende Workspaces finden und alle Parteien profitieren für die Zukunft von dem Mehrwert der Erfahrung einer intergenerativen Arbeitskultur.
Philipp Hartje
Philipp Hartje
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