Okandada - Coworking Space mit nachhaltigen und gemeinschaftlichen Werten
Wir sind gute Freundinnen und haben zusammen in einer Immobilienfirma gearbeitet. Hier sind wir mit den verschiedensten Wohn- und Arbeitskonzepten in Berührung gekommen. Während unserer Arbeit entstand die gemeinsame Idee, die Coworking-Landschaft in Köln zu bereichern. Dabei wollten wir uns jedoch von den bereits bestehenden Angeboten abheben. Von Anfang an wünschten wir uns deshalb ein Konzept, das Menschen zusammenbringt, indem wir eine Umgebung schaffen, in der sie ihr volles Potential entfalten können. Auch stellten wir uns einen Coworking Space vor, der sehr persönlich geführt wird. So entstand schließlich Okandada.
Nach der Eröffnung der ersten Location Ende März 2019 in der Kölner City, kam im Juli 2019 bereits ein zweiter Space in der Südstadt hinzu. Ein weiterer ist für den Standort Düsseldorf geplant, das Eröffnungsdatum steht allerdings noch nicht fest.
Was macht euren Coworking Space besonders?
Der Name unseres Coworking Space stammt von den amerikanischen Ureinwohnern und bedeutet „um einen Platz bitten“. Doch nicht nur die Bezeichnung unserer Location ist an die Native Americans angelehnt, auch die Art und Weise, wie wir unseren Coworking Space führen.
Wie bei den Indianern stehen auch bei uns die Themen Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Wissensweitergabe im Fokus. Konkret äußert sich das beispielsweise darin, dass wir Möbel und Kaffee über lokale Anbieter in Köln beziehen. In unserer Community gibt es außerdem keine Ellenbogengesellschaft, stattdessen lernen und profitieren wir voneinander.
Zudem schaffen wir nachhaltige Netzwerke: Bei uns ist niemand anonym, sondern jeder kennt jeden persönlich. Darüber hinaus unterstützen wir kleine Startups durch ein Accelerator-Programm, indem wir ihnen kostenfreie Arbeitsplätze, Beratung und Vernetzung zur Verfügung stellen. Doch was das Wichtigste ist: Wir führen unseren Coworking Space mit ganz viel Liebe und Herzlichkeit – und davon profitieren am Ende nicht nur wir, sondern auch unsere Mitglieder.
Mehr Informationen findet ihr in unseren Inseraten hier (Hohenzollernring) und hier (Karolingerring).
Wie geht ihr mit der aktuellen Situation um?
Unsere Firmenphilosophie setzen wir auch in der Praxis um. So haben wir unsere Coworking Spaces im März eigenverantwortlich geschlossen, und zwar lange bevor der Lockdown kam. Der Grund: Wir haben schlichtweg die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Mitgliedern gesehen. Außerdem haben wir die Mieten im April komplett ausgesetzt, um kleine Unternehmen und Startups zu entlasten.
Im Mai wurden beide Standorte mit angepasstem Hygienekonzept wiedereröffnet. Im Detail sieht das folgendermaßen aus: Die Tische in den Gemeinschaftsräumen stehen auf Distanz, außerdem sorgen Klebestreifen an Empfang, Wasserspender, Kaffeemaschine für ausreichend viel Abstand.
Damit die Büros nicht zu voll sind und auch hier Abstand gehalten werden kann, haben wir zusätzliche Flächen zur Verfügung gestellt. In den Räumen stehen zudem Desinfektionsmittel für unsere Mitglieder bereit, während wir als Inhaber gleichzeitig für die regelmäßige Desinfektion aller Kontaktflächen sowie häufiges Lüften sorgen. Trotz all dieser Maßnahmen war es uns ein großes Anliegen, die Gemeinschaft zusammenzuhalten, zum Beispiel durch ein „Abstands-Frühstück“ mit vorbereiteten Einzelportionen Müsli, digitalen Events und Überraschungen am Arbeitsplatz.